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FAQ im Überblick

Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite finden Sie häufig gestellte Fragen zum Inter­na­tional Software Architecture Quali­fi­cation Board (iSAQB®) und zum Certified Profes­sional for Software Architecture (CPSA®). Haben Sie weitere Fragen? Bitte kontak­tieren Sie uns!

  • Alle FAQs
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Darf ich mich nach bestan­dener Prüfung Softwarearchitekt:in nennen?

Die CPSA-Zerti­­fi­­zierung ist kein Berufs­ab­schluss, sondern ein Nachweis über bestimmte Kennt­nisse im Bereich Software­architektur. Das iSAQB kann keine Berufs­be­zeich­nungen vergeben, daher schlagen wir Ihnen vor, sich nach bestan­dener Prüfung „Certified Profes­sional for Software Architecture durch das iSAQB“ zu nennen.

In Deutschland herrscht Unklarheit darüber, ob es gesetzlich erlaubt ist, sich Softwarearchitekt:in zu nennen. Wir empfehlen Ihnen, sich über die Gesetze bezüglich der Berufs­be­zeichnung in Ihrem Land zu informieren.

Gibt es andere Prüfungs­be­din­gungen für Nicht-Muttersprachler?

Falls die Prüfungs­sprache nicht Ihrer Mutter­sprache entspricht, kann die Prüfungs­dauer auf 90 Minuten (netto) verlängert werden. Bitte geben Sie dies bei der Anmeldung bei der Zerti­fi­zie­rungs­stelle an.

Gibt es andere Prüfungs­be­din­gungen für Sehbehinderte?

Wenn Sie hochgradig sehbe­hindert sind, können Sie die Prüfungs­dauer auf 90 Minuten (netto) verlängern. Fragen und Antwort­mög­lich­keiten können Ihnen vorge­lesen werden. Melden Sie dies bitte vor der Prüfung bei der Zerti­fi­zie­rungs­stelle an.

Ich bin Student:in. Kann ich auch die Advanced-Level-Prüfung ablegen?

Die Advanced-Level-Prüfung richtet sich an Personen mit Berufs­er­fahrung, siehe auch die Voraus­set­zungen in den Advanced-Level-Prüfungs­­­regeln. Wenn Sie Student:in mit Berufs­er­fahrung sind, prüfen Sie am besten anhand der Advanced-Level-Prüfungs­­­regeln, ob Sie die Voraus­set­zungen alle erfüllen. 

Ich habe die CPSA-Foundation-Level-Prüfung nicht bestanden. Kann ich sie wiederholen?

Die CPSA-Foundation-Level-Prüfung kann mehrmals und ohne Warte­zeiten wiederholt werden.

Ich habe mein Zerti­fikat verloren. Kann es neu ausge­stellt werden?

Wenn Ihr Zerti­fikat verloren gegangen ist, können Sie sich an die Zerti­fi­zie­rungs­stelle, die Ihre Prüfung abgenommen hat, oder an das iSAQB wenden. Grund­sätzlich können Sie im Zeitraum von 10 Jahren nach dem Prüfungs­datum eine Kopie Ihres Zerti­fi­kates beantragen. 

Ist das iSAQB für die Qualität der CPSA-Schulungen seiner Trainings­pro­vider verantwortlich?

Das iSAQB betreibt hinsichtlich seiner Trainings­pro­vider, CPSA-Trainings und Trainer:innen ein aufwen­diges Quali­täts­si­che­rungs­system. Unser Anspruch ist es, weltweit für alle CPSA-Schulungen ein durch­gehend hohes Trainings­niveau zu sichern. Jedoch übernimmt das iSAQB trotz umfang­reicher Akkre­di­tie­rungs­pro­zesse keine Haftung für die Qualität der Schulungen seiner akkre­di­tierten Trainingspartner:innen. Darüber hinaus übernimmt das iSAQB keine Haftung für die Ergeb­nisse von CPSA-Prüfungen.

Ist es möglich, ohne eine vorhandene CPSA-Foundation-Level-Zerti­­fi­­zierung an Advanced-Level-Trainings teilzu­nehmen und dafür Credit Points zu erwerben?

Auch Softwarearchitekt:innen, die noch keine Foundation-Level-Zerti­­fi­­zierung haben, können an den Advanced-Level-Schulungen teilnehmen. Durch eine erfolg­reiche Teilnahme an Advanced-Level-Schulungen erwirbt man in jedem Fall Credit Points, die man für eine eventuelle Prüfung im Advanced Level benötigt. Voraus­setzung für einen Antrag auf eine Prüfung im Advanced Level ist jedoch immer eine erfolg­reich bestandene Prüfung im Foundation Level.

Kann die CPSA-Schulung als Bildungs­urlaub absol­viert werden?

Aktuell (Stand April 2020) ist uns nicht bekannt, dass eine CPSA-Schulung als Bildungs­urlaub absol­viert werden kann. Um dies zweifelsfrei heraus­zu­finden, erkun­digen Sie sich bitte beim jewei­ligen Trainingsprovider.

Kann ich eine Prüfung zum CPSA‑F ohne ein vorbe­rei­tendes Training durchführen?

Zur Vorbe­reitung auf die Foundation-Level-Prüfung ist die Teilnahme an einem Präsenz­training oder einer Online­schulung eines akkre­di­tierten Trainings­pro­viders sehr empfeh­lenswert. Ein akkre­di­tiertes CPSA‑F®-Training dauert in der Regel drei bis vier Tage und behandelt alle relevanten Themen­schwer­punkte der Prüfung.

Es ist jedoch auch möglich, die CPSA‑F®-Prüfung ohne die Teilnahme an einer Foundation-Level-Schulung abzulegen. Zur selbst­stän­digen Prüfungs­vor­be­reitung empfehlen wir folgende Literatur:

Verfallen erworbene Credit Points von besuchten Advanced Level-Trainings?

Die einmal von Ihnen erwor­benen Credit Points sind unbegrenzt gültig und verfallen nicht.

Warum materiell förderndes Mitglied im iSAQB werden?

Wir kümmern uns um die Erstellung und Pflege einheit­licher Lehr- und Ausbil­dungs­pläne für Softwarearchitekt:innen (CPSA Certified Profes­sional for Software Architecture). Dazu gehört die Definition von Zerti­fi­zie­rungs­prü­fungen auf Basis der CPSA-Lehrpläne sowie die Sicher­stellung der fachlich-inhal­t­­lichen Qualität von Lehre, Aus- und Weiter­bildung für Software­architektur. Der iSAQB e. V. führt selbst keine Schulungen oder Prüfungen durch, legt jedoch Ausbil­­dungs- und Prüfungs­ord­nungen fest, bestellt (lizen­zierte) Schulungs- und Prüfungs­or­ga­ni­sa­tionen, definiert und überwacht die dafür notwen­digen Prozesse. Sämtliche Aktivi­täten des iSAQB e. V. finden auf ehren­amt­licher Basis statt – die aktiven Mitglieder erhalten für ihre Vereins­tä­tig­keiten keine Bezüge oder Honorare.

Als materiell förderndes Mitglied werden Sie Teil dieses breiten Netzwerkes von erfah­renen Softwarearchitekt:innen. Sie profi­tieren vom Know-how der Mitglieder, die zum großen Teil auch Schulungsanbieter:innen sind. Knüpfen Sie neue Kontakte zu den Branchenexpert:innen und finden Sie vielleicht sogar neue Mitarbeiter:innen über das große iSAQB-Netzwerk.

Materiell fördernde Mitglieder erhalten eine Präsenz auf der iSAQB-Website. Sie können dort mit Ihrem Unter­neh­menslogo vertreten sein und so Ihren Verbund in unserem renom­mierten Verein dokumentieren!

Materiell fördernde Mitglieder haben das Recht, ein Mitglied zu entsenden, welches in den Arbeits­gruppen des Vereins mitar­beiten kann. Durch die Mitarbeit an den Lehrplänen können so eigene Anfor­de­rungen einge­bracht werden.

Was beinhaltet der Advanced Level-Lehrplan?

Das iSAQB hat für die Ausbildung zum CPSA‑A die folgenden drei Kompetenz­bereiche definiert:

  • Metho­dische Kompetenz: Syste­ma­ti­sches Vorgehen bei Archi­tek­tur­auf­gaben, unabhängig von Technologien
  • Techno­lo­gische Kompetenz: Kenntnis und Anwendung von Techno­logien zur Lösung von Entwurfsaufgaben
  • Kommu­ni­kative Kompetenz: Fähig­keiten zur produk­tiven Zusam­men­arbeit mit unter­schied­lichen Stake­holdern, Kommu­ni­kation, Präsen­tation, Argumen­tation, Moderation

Was beinhaltet der Foundation Level-Lehrplan?

Das CPSA‑F (Foundation Level) besteht aus den folgenden Teilen:

  1. Grund­lagen von Software­architektur, Rolle und Aufgabe von SoftwarearchitektInnen
  2. Beschreibung und Kommu­ni­kation von Softwarearchitekturen
  3. Entwurf und Entwicklung von Softwarearchitekturen
  4. Archi­tektur und Qualität
  5. Werkzeuge für SoftwarearchitektInnen
  6. Beispiele von Softwarearchitekturen

Die Teile 1–5 sind dabei relevant für die CPSA-F-Zertifizierungsprüfung.

Die detail­lierten Lernin­halte bezie­hungs­weise Lernziele entnehmen Sie bitte dem offizi­ellen Lehrplan, hier online bzw. zum Download.

Was ist der Unter­schied zwischen Prüfungs- und Schulungs­an­bieter (Trainings­pro­vider)?

Das iSAQB schreibt die formale und organi­sa­to­rische Trennung zwischen Schulungs- und Prüfungs­an­bietern vor – daher gibt es diese beiden Rollen. Die Schulungs­an­bieter bieten Schulungen, Trainings und Workshops an, um Sie beispiels­weise auf die CPSA-F-Prüfung oder Ihre CPSA-A-Abschlus­s­­arbeit vorzubereiten.

Prüfungs­an­bieter nehmen die CPSA-F- und CPSA-A-Prüfung ab – dürfen jedoch selbst keine Trainings oder Schulungen in diesem Bereich anbieten.

Was muss ich bei den Credit Points beachten?

Die Credit Points können vom iSAQB alle 12 Monate neu bewertet werden. Das bedeutet, dass Sie dies berück­sich­tigen sollten, wenn Sie Ihre Fortbil­dungs­maß­nahmen über mehrere Jahre planen. Dies kann sowohl die Anzahl der Punkte als auch die Verteilung betreffen. Gegebe­nen­falls fallen Punkte in einem der 3 Bereiche weg, sodass Sie diesen Bereich mit einem anderen Seminar abdecken müssen. Bislang gab es hier aller­dings nur sehr wenige Änderungen.

Welche verschie­denen Mitglied­schaften gibt es im iSAQB?

Alle iSAQB-Mitglieder arbeiten auf freiwil­liger Basis. Es gibt verschiedene Arten der Mitglied­schaft im Inter­na­tional Software Architecture Quali­fi­cation Board:

Aktive Board-Mitglieder

Aktive Mitglieder werden von der Mitglie­der­ver­sammlung gewählt und besitzen ein Stimm­recht für alle wichtigen Entschei­dungen im Verein. Aktives Mitglied kann eine Einzel­person oder ein:e Vertreter:in eines materiell fördernden Unter­nehmens sein. Um den Status eines aktiven Mitglieds erhalten zu können, muss man zuvor für einen längeren Zeitraum in einer oder mehreren iSAQB-Arbeits­­gruppen aktiv und produktiv mitge­ar­beitet haben.

Ideell fördernde Board-Mitglieder

Ideell fördernde Mitglieder sind in der Regel Einzel­per­sonen. Sie können den Status eines aktiven oder passiven Mitglieds haben. Ideell fördernde Mitglieder zahlen keine Mitgliedsgebühr.

Materiell fördernde Board-Mitglieder

Materiell fördernde Mitglieder sind in der Regel Unter­nehmen, die das iSAQB und dessen Ziele durch ihre Mitglieds­bei­träge unter­stützen möchten. Dabei kann es sich um Trainings­pro­vider, aber auch um Endanwender:innen oder um Software­en­t­­wick­­lungs- und Beratungs­un­ter­nehmen handeln.

Welche Voraus­set­zungen benötige ich für die Advanced-Level-Zertifizierung?

  • Eine erfolg­reiche Ausbildung und Zerti­fi­zierung zum CPSA‑F (Certified Profes­sional for Software Architecture – Foundation Level).  
  • Mindestens drei Jahre Vollzeit-Berufs­­er­­fahrung in der IT-Branche, dabei Mitarbeit am Entwurf und der Entwicklung von mindestens zwei unter­schied­lichen IT-SystemenAusnahmen hier sind auf Antrag zulässig (etwa: Mitarbeit in OpenSource-Projekten).
  • Aus- und Weiter­bildung im Rahmen von iSAQB Advanced Level-Schulungen im Umfang von mindestens 70 Credit Points. Dabei müssen alle drei Kompetenz­bereiche mit jeweils mindestens 10 Credit Points abgedeckt sein. 
  • Erfolg­reiche Bearbeitung der CPSA-A-Zerti­­fi­­zie­­rungs­­aufgabe, inklusive Interview mit zwei unabhän­gigen, vom iSAQB bestellten Prüfe­rInnen.  

Welche Voraus­set­zungen benötige ich für eine Foundation-Level-Zertifizierung?

Teilneh­mende sollten folgende Kennt­nisse und/oder Erfahrung mitbringen:

  • Mindestens 18 Monate praktische Erfahrung in Software­ent­wicklung, erworben durch Program­mierung unter­schied­licher Projekte oder Systeme außerhalb der Ausbildung.
  • Kennt­nisse und praktische Erfahrung in mindestens einer höheren Programmiersprache.
  • Grund­lagen der Model­lierung und Abstraktion.
  • Grund­lagen von UML (Klassen‑, Paket‑, Kompo­­nenten- und Sequenz­dia­gramme) und deren Zusam­menhang zu Quellcode.
  • Praktische Erfahrung in techni­scher Dokumen­tation, insbe­sondere in der Dokumen­tation von Quellcode, System­ent­würfen oder techni­schen Konzepten.

Hilfreich für das Verständnis einiger Konzepte sind darüber hinaus:

  • Kennt­nisse der Objektorientierung.
  • Praktische Erfahrung in mindestens einer objekt­ori­en­tierten Programmiersprache.
  • Praktische Erfahrung in der Konzeption und Imple­men­tierung verteilt ablau­fender Anwen­dungen, wie etwa Clien­­t/­­Server-Systeme oder Web-Anwendungen.

Wir erachten es als sinnvoll, sich durch ein akkre­di­tiertes Training auf die CPSA-F-Prüfung vorzu­be­reiten – grund­sätzlich könnten Sie aber auch ohne Schulung an einer CPSA-F-Prüfung teilnehmen.

Wer darf CPSA-Trainings anbieten und durchführen?

Um Schulungen anbieten und durch­führen zu können, ist eine Akkre­di­tierung durch das iSAQB erfor­derlich. Das bedeutet, dass sich Trainings­pro­vider den Akkre­di­tie­rungs­be­din­gungen des iSAQB verpflichten. Weitere Details dazu finden Sie auf unserer Info-Seite zur Akkre­di­tierung.

Wer darf Trainings im CPSA-Advanced Level anbieten und durchführen?

Trainings im CPSA-Advanced Level dürfen ausschließlich vom iSAQB akkreditierte Trainings­pro­vider anbieten und durch­führenAkkre­ditierte Trainings­pro­vider haben die hohe Qualität ihrer CPSA-Trainings­­an­­gebote nachge­wiesen und sind den Akkre­di­tie­rungs­be­din­gungen des iSAQB verpflichtet

Wer steckt hinter dem Verein und was ist die Absicht?

Der Verein wurde von ca. 20 Freiwil­ligen im Jahr 2008 gegründet. Er ist ein Zusam­men­schluss von Fachex­per­tInnen auf dem Gebiet Software­architektur. Die Mitglieder stammen aus Industrie, Beratungs- und Trainings­un­ter­nehmen, Wissen­schaft und anderen Organi­sa­tionen oder Verbänden. Der Zweck des Vereins ist es, die Ausbildung von Software­architektInnen inter­na­tional zu standardisieren.

 

Werden Credit Points für die Teilnahme an Online-Trainings im Advanced Level vergeben?

Für Online-Trainings im Advanced Level erhalten Sie wie für Präsenz­trai­nings eine offizielle Teilnah­me­be­schei­nigung des iSAQB mit den jeweils vorge­se­henen Credit Points.

Werden Teilnah­me­be­schei­ni­gungen für Trainings im Advanced Level auch vergeben, wenn man ohne Verschulden ein Training abbrechen muss oder verspätet teilnimmt?

Für Advanced Level-Trainings ist eine Vergabe von Teilnah­me­be­schei­ni­gungen mit den vorge­se­henen Credit Points nur möglich, wenn die bzw. der Teilneh­mende mindestens 75 Prozent des Trainings besucht hat. Bei weniger als diesem absol­vierten Zeitanteil dürfen die vorge­se­henen Credit Points nicht vergeben werden. Ein Nachholen des gesamten Trainings oder des fehlenden Teils ist notwendig, um die Credit Points zu erlangen. Diese Regelung gilt in jedem Fall auch bei Gründen, die nicht im Verschulden der Teilneh­menden liegen (z. B. Krankheit, Unfälle, Stau, etc.).

Wie erhalte ich den Nachweis der Credit Points?

Akkreditierte Trainings­pro­vider stellen Teilneh­menden, die ein Advanced Level-Training besuchen, eine Teilnah­me­be­stä­tigung mit den erwor­benen Credit Points aus. Die Teilnah­me­be­stä­tigung gilt als offizi­eller Nachweis zur Beantragung einer Advanced Level-Prüfung. 

Wie finde ich einen Zerti­fi­zierer für die CPSA-Prüfung?

Alle Infos zu den Zerti­fi­zierern finden Sie hier.

Wie funktio­niert die Zerti­fi­zie­rungs­prüfung zum CPSA‑F (Foundation Level)?

Die eigent­liche CPSA-F-Prüfung besteht aus einer Multiple-Choice-Prüfung von ca. 75 Minuten Dauer, in der Sie etwa 40 Fragen beant­worten müssen (die genaue Anzahl kann durch zufällige Auslosung von Fragen unter­schied­licher Punkte­wer­tungen variieren). Für jede korrekte Antwort erhalten Sie Punkte und für das Bestehen der Prüfung benötigen Sie 60% der maximal möglichen Punktzahl.

Die Vorbe­reitung auf diese Prüfung findet norma­ler­weise durch eine akkreditierte Schulung statt, aber rein formell könnten Sie die Prüfung auch ohne Teilnahme an einer Schulung absolvieren.

Die Prüfung wird durch eine anerkannte Prüfungs­or­ga­ni­sation durch­ge­führt – die auch die Auswertung bzw. die notwen­digen Forma­li­täten abwickelt. Von dieser Organi­sation erhalten Sie meist innerhalb einer Woche nach der Prüfung Ihr Prüfungs­er­gebnis sowie, bei bestan­dener Prüfung, Ihr offizi­elles CPSA-F-Zertifikat.

Wie kann man Mitglied des iSAQB werden?

Sie können jederzeit einen Antrag auf Mitglied­schaft oder Förder­mit­glied­schaft stellen (ein entspre­chendes Antrags­for­mular zur Förder­mit­glied­schaft ist hier verfügbar). Als aktives Mitglied sollten Sie etwa zehn Tage im Jahr für das iSAQB arbeiten – in einer oder mehreren Arbeits­gruppen. Es werden bevorzugt neue Mitglieder aufge­nommen, die Erfah­rungen in der Ausbildung von Software­architektInnen haben.

Wie lange gilt eine erfolg­reich abgeschlossene CPSA-Zertifizierung?

Eine CPSA-Zerti­fi­zierung gilt lebenslang, genauso wie ein Studienabschluss.

Wie unter­scheidet sich das CPSA-Programm zur TOGAF-Ausbildung?

Neben der TOGAF-Ausbildung nimmt das CPSA-Programm inter­na­tional einen großen Stellenwert in Unter­nehmen ein. Das CPSA-Programm legt im Vergleich zur TOGAF-Ausbildung generell einen stärkeren Schwer­punkt auf die praktische Umsetzung von IT-Systemen.

Wie viel kostet die Advanced-Level-Prüfung?

Die Prüfungs­gebühr für eine Teilnahme beträgt 2.550,00 EUR zzgl. MwSt., eine Wieder­ho­lungs­prüfung kostet 750,00 EUR zzgl. MwSt.

Wie wird der Lehrplan im CPSA-Foundation Level weiter­ent­wi­ckelt? Ist es möglich, sich am Entwick­lungs­prozess zu beteiligen?

Innerhalb des iSAQB engagiert sich die Arbeits­gruppe Foundation Level für die Weiter­ent­wicklung und Aktua­li­sierung des Lehrplans im CPSA-Foundation Level. Gemeinsam bringen die Exper­tInnen der Arbeits­gruppe Verbes­se­rungs­vor­schläge ein und bewerten Änderungs­hin­weise, die alle inter­es­sierten Personen als „GitHub Issues“ im öffent­lichen Repository auf https://github.com/isaqb-org/curriculum-foundation/issues einstellen können. Jeder Release-Zyklus beträgt zwei Jahre. Änderungen in den Lehrplänen wirken sich in der Regel auf die bestehenden Schulungen von Trainings­pro­vidern sowie die jeweils aktuell geltenden Prüfungs­fragen aus. Allen Trainings­pro­vidern und anerkannten Zerti­fi­zie­rungs­stellen werden mögliche Änderungen immer recht­zeitig vor dem Release eines neuen Lehrplans zur Kenntnis gegeben.

Wird die Hausarbeit im Rahmen der Advanced Level-Prüfung einer Plagi­ats­kon­trolle unterzogen?

Sämtliche Einrei­chungen von Prüfungs­teil­neh­menden im Rahmen der Advanced Level-Prüfung werden von den Zerti­fi­zierern zunächst einer Plagi­ats­kon­trolle unter­zogen, die mit einem Prüfungs­be­richt abschließt. Dieser Prüfungs­be­richt wird anschließend zusammen mit der Ausar­beitung zur Auswertung an die zustän­digen Prüfe­rInnen weitergeleitet.

Worin unter­scheiden sich die drei System­arten bei der Auswahl der Prüfungsaufgaben?

Infor­ma­ti­ons­system

Ein Infor­ma­ti­ons­system dient zum Abrufen von Infor­ma­tionen und zur Abwicklung von Geschäfts­vor­fällen. Benutzer:innen in verschie­denen Rollen arbeiten kolla­bo­rativ an einem Gesamt­ergebnis. Das System übernimmt dabei für sie die Speicherung, Ein- und Ausgabe, Validierung und Verar­beitung der Daten. Auch das Aggre­gieren von Daten zu Berichten kommt vor.

Infor­ma­ti­ons­systeme werden häufig im Intranet eines Unter­nehmens einge­setzt. Dort rechnet man in der Regel mit Benutzer:innen, deren Verhalten z. B. bezogen auf Skalierung in gewissen Grenzen voraus­sagbar und regel­mäßig ist (keine “freie Wildbahn” wie im Internet).

Oft sind komplexere Geschäfts­pro­zesse wichtig, wodurch es auch heraus­for­dernd sein kann, Benutzer:innen für die Geschäfts­pro­zesse richtig zu autorisieren.

Infor­ma­ti­ons­systeme können auch webba­siert sein, doch sind sie keine “Websysteme” (präzise Definition dazu im nächsten Abschnitt).

Websystem

Ein Websystem dient grund­sätzlich den gleichen Zwecken wie ein Infor­ma­ti­ons­system. Der Unter­schied liegt in der Zielgruppe und in der Art der Nutzung. Ein Websystem ist für den Einsatz im Internet (der “freien Wildbahn”) gedacht. Das Internet ist eine Umgebung, in der hohe Benut­zer­zahlen, stark wechselnde Last und gelegentlich auch böswillige Angreifer zu erwarten sind. Bedingt durch die Nutzung des Internets sind auch oft höhere Netzwer­k­la­tenzen als bei Inhouse­an­wen­dungen zu erwarten, was sich negativ auf das System­an­wort­zeit­ver­halten und damit (auch) dessen Usability auswirken kann.

Auf diese beson­deren Umstände muss beim Entwurf eines Websystems (zusätzlich zur Fachlichkeit) speziell geachtet werden.

Embedded System

Ein Embedded System ist durch Sensoren direkt mit seiner Umwelt verbunden und kann auch über Aktoren auf die Umwelt Einfluss nehmen. Aufgaben eines Embedded Systems sind häufig Messung, Steuerung oder Regelung von Prozessen in seiner Umwelt. Bei Infor­­ma­­tions- oder Websys­temen besteht die Umwelt hingegen ausschließlich aus mensch­lichen Benutzer:innen oder anderen IT-Systemen. Oftmals sind die Ressourcen (z. B. Speicher, Energie, Rechenzeit) im Vergleich zu Infor­­ma­­tions- und Websys­temen in Embedded Systems stark begrenzt und Archi­tek­turen für solche Systeme müssen dies berück­sich­tigen. Häufig spielen Latenzen eine Rolle, d. h. die Reakti­onszeit auf externe Ereig­nisse und deren Abarbeitung. Als Spezi­al­fälle sind hier einge­bettete Echtzeit­systeme (engl. Real-Time Systems) zu nennen, in denen die recht­zeitige Abarbeitung von Aufgaben von Bedeutung ist, sowie sicher­heits­kri­tische Systeme.

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